Digitalisierung in den Kitas geht weiter, Einsatz von Tablets erleichtert Dokumentation. Die Entwicklung der Kinder dokumentieren und analysieren, Fotos machen, Wochen- und Jahresplanungen erstellen, Elternabende organisieren – die Arbeit von Kindergartenerziehern ist heutzutage vielseitiger denn je. Bürokratie und Verwaltungsaufgaben nehmen auch im Erzieher-Alltag stetig zu und das beansprucht Zeit, welche die pädagogischen Fachkräfte für die Kinder brauchen. Um das pädagogische Handeln entsprechend zu optimieren, geht die Kita gGmbH mit dem Projekt „Mehr Zeit für Kinder” den Weg der Digitalisierung. Als Teil dessen werden in drei Einrichtungen derzeit der Einsatz von Tablets und die Verwendung der Software Stepfolio zur Beobachtungsdokumentation getestet. Wenn Sylvana Rambow, Erzieherin in der Kita Future Kids, früher die Kinder ihrer Gruppe beobachtete, musste sie meist handschriftliche Aufzeichnungen anfertigen, Kopien für Dokumentationsbögen erstellen und sämtliche Mitschriften im Nachgang noch mühsam am Rechner abtippen.
weiter lesen in Ausgabe 1 2019Diesmal war der Neujahrsempfang des Stadtteilmanagement Neu Zippendorf/ Mueßer Holz am 24. Januar im Atrium der Astrid-Lindgren-Schule dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Quartiersmanagerinnen Julia Quade und Sandra Tondl (siehe auch Turmblick 4/2018), ihre vielfältige Arbeit vorstellten. Dabei gaben sie einen Überblick über die geplanten Projekte in diesem Jahr. Im anschließenden Podiumsgespräch mit Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier, Robert Erdmann, Geschäftsführer der LGE Mecklenburg-Vorpommern, und Peter Metzler, Schulleiter der Astrid-Lindgren- Schule, ging es um Visionen und Wünsche für die beiden Dreescher Stadtteile in den kommenden beiden Jahrzehnten. Das Gespräch stellte die Illustratorin Katharina Gschwendtner (Hamburg) zeichnerisch dar und setzte sie, mit Blick in die Zukunft, bildlich um. Musikalisch begleitet wurde der Empfang vom Rock- und Pop-Chor der Astrid-Lindgren-Schule und abgerundet durch ein leckeres Buffet der orientalischen Küche. Es wurde liebevoll vom Café Dar des Syrischen Zentrums angerichtet. st
weiter lesen in Ausgabe 1 2019Ende März hatte ich Gelegenheit, für einen Tag bei der „Tafel“ vorbeizuschauen und mir einen Eindruck über die dortige Arbeit zu verschaffen. Die „Tafel“ findet jeden Donnerstag von 11 bis 15 Uhr in der Petrusgemeinde, Ziolkowskistraße 17, statt. Die „Tafel“ versorgt in Schwerin hunderte Familien und bedürftige Menschen. Als armutsgefährdet gilt, wer weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens verdient, das entspricht einer Summe von ungefähr 781 Euro pro Kopf. Umso schlimmer, dass es für die vielen Menschen kaum möglich ist, die tägliche Ernährung allein zu stemmen. Morgens um halb zehn beginnt der „Tafel“tag mit einem gemeinsamen Frühstück für alle ehren- und hauptamtlichen Helfer. Gemeinsam sitzt man bei frisch gebackenen Brötchen beisammen und bespricht Erfreuliches, Sorgen und Nöte. Im Anschluss geht es an die ersten Vorbereitungen. Tische werden verräumt, Stühle verrückt, Kaffee und Tee für die Besucher bereitgestellt, welche nach und nach eintrudeln. Es kommen Alleinerziehende und ihre Kinder, Rentner*innen, Transferleistungsbezieher und Menschen, die sich gern in einer harmonischen Gemeinschaft aufhalten. Kartoffelpuffer und Bockwurst gibt es für einen Euro. „Eine warme Mahlzeit ist schon viel wert“, berichtet eine Bewohnerin.
weiter lesen in Ausgabe 2 2019In einer Zuschrift von Gret-Doris Klemkow, der Ortsbeiratsvorsitzenden Mueßer Holz,an den Turmblick heißt es: Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, als der Schweriner Fernsehturm mit der Aussichtsplattform und mit dem Turmcafé gebaut und am 1.Juli 1964 eröffnet wurde. Ich war gerade mal neun Jahre alt und wohnte mit meinen Eltern in dem damals kleinen Dorf Krebsförden. Zu meinem 9. Geburtstag hatte ich nur einen einzigen ganz großen Wunsch: Ich wollte meinen Geburtstag im Fernseh-Turmcafé feiern. Leider war die Eröffnung des Fernsehturms aber erst drei Wochen nach meinem Geburtstag. Meine Eltern erzählten mir, dass jeden Tag Menschenschlangen vor dem Fernsehturm stehen würden und es deshalb lange Wartezeiten gebe, bevor man mit dem Fahrstuhl zum Aussichtsumgang und zum Restaurant hinauffahren könne. Etwa ein halbes Jahr später ging dann endlich mein sehnlichster Geburtstagswunsch in Erfüllung.
weiter lesen in Ausgabe 2 2019Nach der 2018 geplanten Fertigstellung des Bildungs- und Bürgerzentrums in der Hamburger Allee gehen die Bauarbeiten an diesem wichtigen Schulstandort im Mueßer Holz weiter. Auch der zweite Gebäudeteil wird für rund 8,2 Millionen Euro grundlegend saniert. Er wird gegenwärtig vom Sonderpädagogischen Förderzentrum „Am Fernsehturm“ genutzt. Am 21. Dezember übergab der Infrastrukturminister Christian Pegel dazu einen Förderbescheid in Höhe von 4,9 Mio. Euro an Oberbürgermeister Rico Badenschier. Die Mittel stammen aus dem Förderprogramm „Investitionspakt soziale Integration im Quartier“ des Bundesbauministeriums.
weiter lesen in Ausgabe 1 2018Über zehn Jahre lang sind die Stadtteilbüros von Frau Schersinski (Neu Zippendorf) und Frau Luhdo (Mueßer Holz) betreut worden. Sie haben sich für die Stadtteile eingesetzt und sich über ihren Job hinaus engagiert - auch als MueZi bzw. mit den „Plattenladys“. Frau Luhdo hat die ehrenamtliche Turmblick-Redaktion geleitet, für die Stadtteile gedichtet und kleine Filmchen gedreht ... Für viele sind sie die Gesichter der Stadtteile. Beide hören nun zum 31. Juli auf und gehen in den Vorruhestand. Ich möchte mich bei Frau Schersinski und Frau Luhdo für die geleistete Arbeit ganz herzlich bedanken! Für ihren weiteren Lebensweg wünsche ich ihnen alles Gute und hoffe, dass der Kontakt nicht ganz abbricht.
weiter lesen in Ausgabe 2 2018Fröhliches Treiben herrschte am 23. Mai, dem „Tag des Grundgesetzes“, im Platten Park im Mueßer Holz. Der Verein „Die Platte lebt“ und das „Aktionsbündnis für ein friedliches und weltoffenes Schwerin“ hatten zum Frühlingsfest für Demokratie und Menschenrechte eingeladen. Einheimische und Zugewanderte trafen sich, um die Errungenschaften der Demokratie zu feiern, sich im Bus der Landeszentrale für politische Bildung M-V zu informieren und mit Politikern ins Gespräch zu kommen. Rede und Antwort standen u. a. Stadtpräsident Stephan Nolte sowie die Stadtvertreter Henning Foerster (DIE LINKE), Cornelia Nagel (Bündnis 90/ Die Grünen) und Gret-Doris Klemkow (SPD, Foto v. r. n. l.).
weiter lesen in Ausgabe 3 2018Sie heißen Julia Quade (links) und Sandra Tondl. Julia Quade hat Politikwissenschaft studiert und hat in den letzten drei Jahren für eine Stiftung im Bildungsbereich gearbeitet. Im Mittelpunkt stehe der Mensch, von daher möchte sie als Ansprechpartnerin zur Verfügung stehen und die Bewohner bei den Überlegungen, die den Stadtteil betreffen, mit einbeziehen. Eine weitere Quartiersmanagerin ist Sandra Tondl, die aus dem Bereich der Arbeitsmarktvermittlung für Jugendliche und junge Erwachsene kommt. Die studierte Soziologin strebt einen transperenten Austausch zwischen den Akteuren und Vereinen in den Stadtteilen an und freut sich über kreative Projektideen.
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